Ausgabemaske

AUSGABEN

Im Tabellenblatt „Ausgabe“ wird neben den Energiekennwerten (sowohl Teilbewertungen als auch eine Gesamtbewertung) als Kernaussage auch eine kurze „Evaluierung“ der Stärken und Schwächen der zu bewertenden Siedlung ermöglicht. Zudem werden über die „Szenarienbildung“ die Auswirkungen der Dichte einer Siedlung auf die Anzahl der möglichen Wohneinheiten auf einer größeren Ebene verdeutlicht.:

Die Beurteilung der Energieeffizienz von Siedlung erfolgt in drei maßgeblichen Teilbereichen:

  • Bewertung der Standortwahl
  • Bewertung der Ausgestaltung und Bebauung
  • Gesamtbewertung

Für jeden der Teilbereiche wird eine Kennzahl zwischen „A“ und „G“ ermittelt. Der Wert „A“ steht dabei für die energieeffizienteste Nutzung der Ressourcen, „G“ ist die schlechteste zu erreichende Bewertung.

In der Ausgabematrix werden die errechneten Kennwerte sowie die damit verbundenen Bewertungen dargestellt. Wesentliche Werte die dabei ausgegeben werden sind:

  • Erschließungskosten in €,
  • Rahmenbedingungen bzw. die CO2-Emission durch Verkehr,
  • Aufteilung der Flächennutzung,
  • Mögliche Wohneinheiten,
  • Qualität der Lage und Bebauung.

Wenn statt einer Bewertung die Information „unvollständig“ bzw. „Eingabe unvollständig“ ausgegeben wird, so sind die Eingabewerte zu überprüfen. Ein Hinweis auf welchem Tabellenblatt Ergänzungen vorzunehmen sind, ist in diesem Fall über das rote Dreieck in der linken Spalte aufzurufen.

Die Entscheidungswege zur Bewertung der Einzelkriterien sowie der Zusammenführung der Einzelbewertungen ist im Anhang des Handbuchs unter „Relevanzbäume und Entscheidungsmatrizen“ dargestellt.

Die zu bewertende Siedlung wird im abschnitt “Benchmarking” einer fiktiven Mustersiedlung und einer fiktiven „konventionellen“ Siedlung gegenüber gestellt. Somit kann leicht verglichen werden wie die zu bewertende Siedlung von einer besonders guten oder einer „normalen“ Sieldung abweicht.

Im Abschnitt „Szenarienbildung“ werden zunächst zwei fiktive Szenarien („lockere Bebauung“ und „dichte Bebauung“) gebildet, bei denen aufgezeigt werden in welcher Bandbreite sich die Anzahl der möglichen Wohneinheiten (und EinwohnerInnen) bei Bebauung der gesamten Wohnbaulandreserve der betreffenden Gemeinde bewegt. Diese Berechnung der möglichen Wohneinheiten erfolgt auch mit den Parametern des getesteten Projekts. Diese ermittelten, fiktiven Werte der getesteten Siedlung werden mit jenen Werten der Szenarien „Lockere Bebauung“ und „Dichte Bebauung“ verglichen. Diese Darstellung soll aufzeigen, welche Auswirkungen auf die Anzahl der Wohneinheiten zu erwarten wären, wenn alle entsprechenden Baulandreserven mit den Kennwerten der zu bewerteten Siedlung bebaut würden, bzw. wie groß die Abweichung von einer „Lockeren Bebauung“ bzw. „Dichten Bebauung“ ist.

Weist die bewertete Siedlung einen besseren Wert als eines der Szenarien auf, so wird die entsprechende Zahl in grüner Farbe dargestellt, ist der Wert hingegen schlechter, dann bekommt die Zahl eine rote Färbung.

Eine detaillierte Anleitung zur Ausgabemaske ist in der Bedienungsanleitung enthalten.